An einem der wenigen schönen Tage des Sommers 2014, machte ich mich nach Bern auf. Erstes Highlight des Tages: Mittagessen mit zwei lieben Ex-Arbeitskollegen. Und dann: Der Tierpark Dählhölzli. Neeeein nicht wegen den Bären (die hab ich nichtmal gesehen... wer zeigt sich denn schon einer „Zürcherin“... macht doch ein echter Berner Bär nicht ) - sondern eigentlich wenn ich ehrlich bin hauptsächlich wegen ganz süssen fedrigen Knutschkugeln aus dem hohen Norden. Man nennt sie aber auch Papageientaucher

Der Weg zu den „Puffins“ führte mich erst an einer wild referierenden Flamingoschar vorbei, danach durchs Vivarium mit unter anderem Schlammspringern (musste mich da schon seeeehr beherrschen... ich hätte da glatt ein paar mitnehmen können, wenns nach mir gegangen wäre). Auf den Fotos sind das übrigens die witzigen Fische mit den Glubschaugen, die auf ihren Seitenflossen auch an Land „rumlaufen“/„rumspringen“ können. Genau wie meine lieblings-Meerwasserfische aus der Blenny-Familie, sitzen die Gesellen (welche allerdings zu den Grundeln gehören) offenbar gerne auf nem Stein und beobachten die Welt um sie herum. Blos ausserhalb des Wassers.

Tja und dann stand ich also vor den Papageientauchern. Gleich beim Eingang wurde ich von nem noch etwas grauen Jungtier „in Empfang“ genommen. Auf mein zu ihm gesagten „Hallo Schöner“ folgte mir das Kerlchen danach durch den ganzen Teich. Er (oder sie) liess mich nicht mehr aus den Augen, war immer gaaanz nahe am Steg. Egal auf welche Seite ich lief, mein Begleiter folgte mir. Sogar der Pfleger welcher das Futter brachte war gänzlich uninteressant. Mein „kleiner Freund“ hatte nur Augen für mich

Aber schaut Euch die kleine Knutschkugel am Besten selber an. Hier!

Eigentlich wollte ich am 1. August zum Rheinfall, entschied mich dann aber aufgrund der vielen Leute spontan um. Meine Rechnung: Wenn alle am 2. August an der Streetparade sind, hab ich den Rheinfall „für mich alleine“. Und eigentlich wollte ich eh mal am Abend hin wegen der Beleuchtung.

Gedacht getan, bin ich mit Kamera und Regenschutz im Gepäck Richtung Rheinfall aufgebrochen. Das Gewitter das sich genau dann entlud als ich unten am Becken ankam, hatte ein perfektes Timing. Erstens brach es ziemlich zeitgleich mit dem Einschalten der Beleuchtung los und zweitens war ich glücklicherweise genau bei einem Unterstand in der Nähe Es goss wie aus Kübeln.

Die Bilder des beleuchteten Rheinfalls sind alle im Regen entstanden. Der Besuch hat sich aber trotzdem gelohnt und ich werde sicher nochmals hingehen. Dann allerdings bei schönem Wetter

Die Fotos findet Ihr hier